
Stand Up Paddling im Herbst – So genießt du die kalte Jahreszeit auf dem Board
Warum soll man sich den Spaß am Stand Up Paddling im Herbst von kühleren Temperaturen und Wind verderben lassen? Wenn du denkst, dass SUP nur etwas für die warme Jahreszeit ist, hast du hier den richtigen Einsteiger-Guide gefunden. In diesem Blog erfährst du, wie du auch bei frischer Herbstluft und menschenleerer Natur sicher aufs Brett steigen kannst, ohne auf Komfort und Sicherheit zu verzichten.
1. Kleidung, das A und O für ein sicheres und warmes Erlebnis!
Da Neoprenanzüge eher für Wassersportarten IM Wasser konzeptioniert sind, können sie durch den Wind-Chill-Effekt und fehlender Wasserschicht zwischen Haut und Anzug beim Paddlen relativ schnell unangenehm und sogar gefährlich werden. Hast du also nicht vor dich viel zu bewegen oder sehr nass zu werden, empfehlen wir dir einen Trockenanzug. Je nach Lufttemperatur lässt sich dieser dann in Kombination mit Funktionskleidung, Thermounterwäsche und wasserabweisenden Schichten anpassen oder erweitern. So stellst du sicher, dass dein Körper so viel Wärme wie möglich speichern kann.
Die meiste Körperwärme verliert man jedoch bekanntlich über Kopf und Gliedmaßen. Hier musst du Erfahrung sammeln und durch Ausschlussverfahren deine persönlich bevorzugte Bekleidung zusammenstellen. Grundsätzlich gilt; Neopren bietet nass zwar noch ein bisschen Kälteschutz, jedoch dauert es im trockenen Zustand nicht lange, bis der Hitzestau einsetzt. Für Anfänger, die möglicherweise schneller und öfter nass werden, sind Neoprenhaube und dünne Neoprenhandschuhe noch die bessere Wahl. Erfahrene SUPer können auf Baumwollalternativen zurückgreifen.
Am nächsten zum Wasser und daher auch der Teil von dir, der mit ziemlicher Sicherheit häufiger nass wird, sind deine Füße. Gegen die Nässe kommen Neoprenboots, oder wasserdichte Schuhe zum Einsatz. Neoprenboots gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen; vollständig versiegelt, oder gummiert, mit speziell kaschierten Innenstoff, oder Titanbeschichtung. Hauptsache ist; so dick, wie für dich angenehm. Unsere Empfehlung im Winter sind 6mm. Nun sind deine Füße zwar trocken, allerdings muss noch für ausreichend Wärme gesorgt werden. Willst du deine Zehen im Schuh einzeln verpacken, gibt es die Möglichkeit deine Boots mit Füßlingen aus wasserdichtem Material zu füttern. Neoprensocken und Socken aus Merinowolle sind ausgezeichnete Fußwärmer und ebenfalls in Form von Füßlingen erhältlich. Nun bist du gegen Wetter bis zum Gefrierpunkt gewappnet.
2. Vergiss nicht, dich aufzuwärmen!
Bevor du aufs Board steigst, solltest du deinen Kreislauf aktivieren. Wärm dich vorab mit ein paar Dehnübungen auf, am besten schon in warmer Kleidung. Das hilft nicht nur gegen Auskühlen, sondern bereitet deine Muskulatur auf die Belastung vor – besonders an kühleren Herbsttagen.
3. Halte dich an die Regeln!
Bitte denk daran, dass die Regeln für Stand Up Paddling im Winter anders sind als in den anderen Jahreszeiten. Zum Beispiel sind einige Gebiete geschlossen und andere haben Einschränkungen hinsichtlich der Entfernung zum Startpunkt. Informiere dich also vorher über die jeweiligen Regeln, um sicherzustellen, dass du sie einhältst.
4. Bleib hydriert!
Auch wenn es draußen kühl ist, verliert dein Körper beim Paddeln viel Flüssigkeit. Wer dehydriert, kühlt schneller aus. Eine große Wasserflasche gehört deshalb unbedingt zur Ausrüstung. Für Stand Up Paddling im Herbst eignen sich auch Thermoflaschen mit warmem Tee – so bleibst du von innen angenehm temperiert.
5. Genieße die Landschaft!
Das säuseln des Windes, sanfte Plätschern deiner Paddelschläge, um dich herum tanzende Schneeflocken und das Glitzern der Sonnenstrahlen auf den kleinen Eiskristallen. Einer der größten Vorteile am Stand Up Paddling im Winter ist, dass die Landschaft meistens ruhig und friedlich ist. Genieße also die zauberhafte Aussicht und nimm dir eine extra Leine mit, um dein Board festbinden zu können. Während du dich entpannst und die schöne Umgebung bewunderst willst du schließlich deinen Geist treiben lassen, nicht dein Board.
6. Bleib bei Kräften!
Hast du erstmal ein schönes Plätzchen ausfindig gemacht, bietet es sich besonders gut an eine kleine Pause zur Stärkung einzulegen. Zu einem richtigen Winter-Picknick gehören natürlich eine heiße Thermoskanne mit deinem Lieblingstee zum aufwärmen, gut belegte Brote für Nährstoffe, sowie Proteinriegel, Kekse, oder ähnliche Snacks für zwischendurch um deinen Blutzucker unter Kontrolle zu halten.
PS: und das notwendige Board &/oder Kajak findest du natürlich bei unseren Automaten ; )
Fazit: Stand Up Paddling im Herbst – ein stilles Abenteuer
Mit der richtigen Ausrüstung und etwas Vorbereitung wird Stand Up Paddling im Herbst zu einem echten Highlight.
Achte auf die korrekte Kleiderwahl und auf einen ausreichenden Vorrat an Trinkwasser. Dann kann deiner winterlichen Erkundungstour auf dem SUP &/oder Kajak nichts mehr im Wege stehen. #staysafeandgopaddling